Das zumindest ist die Theorie - als passiver Wächter trotzt die Brandschutztür dem Feuer. Sie soll die Flammen im Zaum halten. Im Idealfall daran hindern, auf andere Räume überzugreifen. Die Brandschutztür zählt daher zur Kategorie Feuerschutzabschluss bzw. Brandschutzabschluss.
Für eine bestimmte Zeitdauer können Brandschutztüren das Feuer am Austreten hindern. Ausschlaggebend ist die Feuerwiderstandsdauer. Die beste Brandschutztür kann dem Feuer sogar bis zu 180 Minuten widerstehen.
Feuerwiderstandsdauer: wie lange hält die Tür stand?
Durch eine Tür wird ein Raum geöffnet oder geschlossen. Bei einem Feuer gilt es, den Raum geschlossen zu halten. Wie lange eine Tür während eines Feuers ihre raumabschließende Funktion (Feuerwiderstandsdauer) aufrecht erhalten kann, entscheidet darüber, in welche Feuerwiderstandsklasse sie einsortiert wird.
- feuerhemmend: 30 (min.)
- hochfeuerhemmend: 60 (min.)
- feuerbeständig: ab 90 (min.)
In Deutschland erfolgt die Klassifizierung durch die DIN 4102-2. In der EU hat man sich auf den Standard EN 13501-2 festgelegt. Die EU-Norm sieht zum Teil andere Angaben als die DIN 4102-2 vor.
Angaben laut DIN 4102-2 und laut EN 13501-2 im Vergleich
Bei der Klassifikation von Brandschutz laut DIN 4102-2 spielen die Angabe der Feuerwiderstandsklasse (in Minuten) der entsprechenden Bauteile (Tür, Wand, Decke) und die verarbeiteten feuerbeständigen Baustoffe eine Rolle. Die Einteilung geschieht in unterschiedliche Brandschutzklassen, wobei wir uns auf die Anforderungen einer Tür konzentrieren.
Das ist wichtig:
- F = Feuerwiderstandsklasse
- Zahl = Minutenangabe
- A = Bauteil besteht aus nicht brennbaren Materialien
- AB = die wichtigsten Teile bestehen aus nichtbrennbaren Teilen
Eine Wand oder eine Decke mit F30-AB kann dem Feuer 30 Minuten standhalten. Des Weiteren sind einige Baustoffe brennbar, die relevanten Baustoffe jedoch nicht.
Die Bezeichnung der Brandschutztüren laut DIN 4102-2 sind so aufgebaut:
- T = Tür
- xx = Zahl (in Minuten)
Ein Brandschutzelement mit der Bezeichnung T90 bezieht sich also auf eine Brandschutztür, die dem Feuer max. 90 Minuten standhalten kann, ohne ihre Funktion einzubüßen.
Wird ein Bauteil bezüglich der Feuerwiderstandsdauer nach EU-Norm gekennzeichnet, enthält es folgende Angaben:
- R (Résistance) = Tragfähigkeit des Elements (Wand, Decke)
- E (Etanchéité) = Raumabschluss
- I (Isolation) = Wärmedämmung
Eine Tür ist ein nichttragendes Bauteil. Ein „R“ wird daher nicht angegeben. Sehr wohl ist sie jedoch ein raumabschließendes Element mit einer bestimmten Wärmedämmung. Eine Brandschutztür wird also als EI bezeichnet. Eine EI 90 ist zum Beispiel eine Brandschutztür, die dem Feuer max. 90 Minuten standhalten kann, bis die Funktionalität gefährdet ist.
- GEPRÜFTE SICHERHEIT: Hörmann Feuerschutztür T-30 einsetzbar als Kellertür, Garagentür, Heizungsraumtür oder für Öltankräume
- ZUGELASSENE QULITÄT: Für den Einbau in innere Wände aus Beton (Dicke >100mm) oder Mauerwerk (Dicke > 115 mm)
- TECHNISCHE DATEN: Schalldämmung RW ca. 37 dB - Wärmedämmung UD = 1,6 W/m²K - Zulassungs-Nummer: Z-6.20-2163
- EINBAUFERTIGES TÜRELEMENT: Zarge mit Mauer-Dübelankern - Links/rechts verwendbar - mit T30 Brandschutz- Zulassung
- LIEFERUMFANG: Zarge, Türblatt, Feuerschutzdichtung umlaufend, Einsteckschloss mit Wechsel, Federbandbolzen, Feuerschutz Drückergarnitur aus Kunststoff schwarz Klinke/ Klinke, komplett einbaufertiges Türelement mit T30 Brandschutz- Zulassung
Innerhalb der Klassifizierungskriterien des Feuerwiderstands nach DIN EN 13501 werden weiterhin folgende Kriterien genannt. Da diese selten bei den Funktionstüren zu finden sind, listen wir diese insbesondere der Vollständigkeit auf. Dadurch entstehen auf europäischer Ebene eine Vielzahl an Feuerwiderstandsklassen.1
- W (Radiation) = Begrenzung des Strahlungsdurchdritts
- M (Mechanical) = Stoßbeanspruchung; mechanische Einwirkung auf Wände
- S = Fähigkeit eines Bauteils, den Durchtritt von Gas oder Rauch von einer Seite auf die andere zu reduzieren oder vollständig zu verhindern.
- Sa = Rauchdichtigkeit bei Umgebungstemperaturen
- Sm = zusätzliche Rauchdichtigkeit auch bei 200 °C
- G = Widerstandsfähigkeit gegen Rußbrand für Abgasanlagen und Produkte von Abgasanlagen.
- K = Fähigkeit einer Wand- oder Deckenverkleidung, das dahinterliegende Material für eine festgelegte Zeit vor Entzündung, Verkohlung und anderen Schäden zu schützen (= Brandschutzfunktion)
- C = selbstschließende Eigenschaft
Rauchschutzfunktion
Eine Brandschutztür, die nicht nur das Feuer im Zaum halten, sondern auch so wenig wie möglich den entstehenden Rauch hindurchlassen soll, ist gesondert gekennzeichnet. In der für Rauchschutz festgelegten DIN 18095 existiert die Angabe RS (Rauchschutz). Ob es sich um eine einflügelige oder zweiflügelige Rauchschutztür handelt, lässt sich leicht ablesen:
- RS-1 steht für einflügelige Rauchschutz-Türen und
- RS-2 entsprechend für zweiflügelige Rauchschutz-Türen.
In der EN 1634-3 ist die Eigenschaft durch Sa gekennzeichnet. S steht dabei für Smoke (Rauch), das tiefgestellte a für Ambiente (Raumtemperatur). Nichtrauchdichte Brandschutztüren werden mit Sa benannt, Türen mit Rauchschutz dagegen mit S200.
Letzteres bedeutet, dass die Rauchdurchlässigkeit bei normaler Umgebungstemperatur und zudem bei einer Temperatur bis 200°C begrenzt ist. Mit anderen Worten:
- Türen mit S200 bieten einen hohen Rauchschutz,
- Türen mit Sa bieten wenig Rauchschutz.
Die Rauchdichtigkeit wird durch eine umlaufende Dichtung gewährleistet, die an drei Seiten sowie durch eine zusätzliche Bodenschiene angebracht ist. Diese Dichtung verhindert im eingebauten und geschlossenen Zustand das Eindringen von Rauch. Fachlich wird hierbei von Durchtritt gesprochen. Im Brandfall ist es entscheidend, dass Rauchschutztüren entweder im kalten Zustand (bei einer normalen Umgebungstemperatur von etwa 20 °C) oder bei einer Temperatur von 200 °C im Bereich von 10 cm um den Rand eine festgelegte maximale Rauchdurchlässigkeit aufweisen. Zur Erreichung dieses Schutzzieles ist es unerlässlich, dass Rauchschutztüren stets selbstschließend sind.
Bestehende Feuerschutzabschlüsse lassen sich mit einer Rauchschutzfunktion auszustatten. Diese Nachrüstsysteme erfüllen die von der DIN 18095 geforderten Anforderungen an die Rauchdichtigkeit. Damit lassen sich die Rauchschutzeigenschaften bereits installierter Türen erheblich verbessert. Der Einbau sollte allerdings mit der zuständigen Bauaufsichtsbehörde abgestimmt werden.
Selbstschließend
Klassifizierung | Anzahl der Prüfzyklen |
---|---|
C0 | Keine Prüfung |
C1 | 10.000 |
C2 | 20.000 |
C3 | 50.000 |
C4 | 100.000 |
C5 | 200.000 |
Eine Feuerschutztür ebenso wie eine Rauchschutztür sind selbstschließend. Im Falle eines Brandes muss der Gefahrenbereich abgeschottet sein. In der EU-Norm steht die Angabe C (Closing) für selbstschließend. Diese wird begleitet von einer Kennzahl, welche wiederum angibt, wie oft sich die Tür schließen lässt. Bei Brandschutztüren findet sich in der Regel die Angabe C5, was etwa 200.000 Zyklen entspricht.
Klimaklasse
Die Klimaklasse bei Türen beschreibt die Widerstandsfähigkeit einer Tür gegenüber klimatischen Einflüssen, insbesondere hinsichtlich Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Diese Klassifizierung ist entscheidend für die Beurteilung der Eignung einer Tür für unterschiedliche Einsatzorte, insbesondere in Gebäuden, die starken klimatischen Belastungen ausgesetzt sind. Eine Tür, die einer bestimmten Klimaklasse entspricht, muss sicherstellen, dass sie unter den definierten Bedingungen keine Verformungen oder Funktionsbeeinträchtigungen aufweist.
Nachfolgend sind die üblichen Klimaklassen für Türen aufgeführt:
- Klimaklasse I: Geeignet für geringe Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede (z.B. innerhalb von Wohnungen).
- Klimaklasse II: Geeignet für moderate Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede (z.B. zwischen beheizten und unbeheizten Räumen).
- Klimaklasse III: Geeignet für hohe Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede (z.B. zwischen Innen- und Außenbereichen).
Die Klassifizierung hilft Architekten, Bauherren und Planern, die richtige Tür für den jeweiligen Einsatzort auszuwählen, um langfristige Funktionstüchtigkeit und Formstabilität sicherzustellen.
Alte Brandschutztür-Schutzklassen nach DIN 4102-2
Diese Angaben sind essenziell für die Brandschutzplanung und gewährleisten, dass Türen je nach spezifischen Anforderungen und Einsatzbereichen den erforderlichen Schutz bieten. Die Zahlen geben an, wie lange eine Tür im Brandfall der Durchdringung von Feuer standhält.
Nr. | T (Tür) + Feuerwiderstandsdauer | Rauchschutz |
---|---|---|
1 | T30 | |
2 | T30 | RS |
3 | T60 | |
4 | T60 | RS |
5 | T90 | |
6 | T90 | RS |
7 | T120 | |
8 | T120 | RS |
9 | T180 | |
10 | T180 | RS |
Neue Brandschutztür-Schutzklassen nach EN 13501-2
Nr. | Raumabschluss (nicht tragend) | Wärmedämmung (Isolation) I | Feuer- widerstandsdauer | Rauchschutz | Selbst- schließend (Closing) |
---|---|---|---|---|---|
1 | E | I2 | 30 | Sa | C5 |
2 | E | I2 | 30 | S200 | C5 |
3 | E | I2 | 60 | Sa | C5 |
4 | E | I2 | 60 | S200 | C5 |
5 | E | I2 | 90 | Sa | C5 |
6 | E | I2 | 90 | S200 | C5 |
Fazit: Gegenüber der DIN ist die EN detaillierter
Ein Beispiel zum Verständnis. Die Angaben für eine feuerhemmende, rauchdichte Tür wären nach den DIN 4102-2/ DIN 18095 wie wie folgt:
- T30-RS.
Dieselbe Tür würde nach den EN 13501-2 /EN 1634-3 wie folgt bezeichnet werden:
- EI230S200C5.
Was macht eine Brandschutztür aus?
Dass eine Brandschutztür die oben genannten Eigenschaften überhaupt aufweisen kann, dafür zeichnen Herstellung und Montage verantwortlich.
Zarge und Blatt
Im Gegensatz zu Wohnungstüren bestehen moderne Brandschutz- und Rauchschutztüren in der Regel aus Metall. Auch die Zarge selbst wird aus Stahl oder Aluminium gefertigt.
Je nach Einbau bieten sich verschiedene Zargen an, wie zum Beispiel die Umfassungszarge. Ist die Mauerleibung zu schmal oder zu tief für die Umfassungszarge, kann die Eckzarge eine Lösung sein. Sie wird direkt aufgesetzt, statt die Laibung zu ummanteln.
Welche Zarge auch zur Anwendung kommt, sie muss die Tür stabil halten. Deshalb ist es verpflichtend, die Zarge einzubauen, ohne dass ein Hohlraum entsteht.
Das Türblatt ist zumeist mit Stahlblech ausgestattet. Für eine Wärmedämmung sorgt das Innenfutter, zum Beispiel aus hitzebeständiger Mineralwolle.
Brandschutz-Türen aus Holz bzw. mit Holzfurnier sowie Tür-Verglasungen müssen gesondert zugelassen werden. Zuständig ist das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt).
Dichtung
Rauchschutztüren verfügen darüber hinaus über spezielle Dichtungen, die im Falle eines Brandes den Rauchaustritt verringern und im besten Falle verhindern sollen. Dies können zum Beispiel umlaufende EPDM-Dichtungen sein. Um den Bodenspalt abzudichten, gibt es auch sogenannte Schleifdichtungen.
Schließer und Drücker
Für die Selbstschließfunktion verfügt die Brandschutztür über ein Federband, kurz Feder genannt. Wenn die Brandschutztür zu schwer öffnet, kann das Neuspannen des Federbandes Abhilfe schaffen. Dazu wird der Metallstift entnommen, der die Feder in der Position hält. Ist die Spannung zufriedenstellend, wird der Stift wieder eingesetzt. Feuerschutztüren können darüber ebenso mit Obentürschließern montiert werden. Wichtig zu beachten ist, dass der Schließer für Brandschutztüren zugelassen sein muss.
- TÜRSCHLIESSER FÜR INNEN: Nutzen Sie den hydraulisch gesteuerten Türschließer für ein sicheres und selbstständiges Schließen der Tür im Innenbereich. Er eignet sich nur zur Montage an Türen, die sich nach außen öffnen lassen.
- INDIVIDUELL EINSTELLBAR: Schließgeschwindigkeit und Endschlag können individuell und je nach Belieben angepasst werden. Der Türschließer ist sowohl für Türen mit Rechts- als auch Linksanschlag geeignet.
- EINFACHE MONTAGE: Dank mitgelieferter Montageanleitung, Schablone und Befestigungsmaterial ist das Anbringen des Türschließers ganz einfach. Er ist für Türbreiten bis 110 cm und für ein Türgewicht bis 80 kg geeignet.
- LIEFERUMFANG & ABMESSUNGEN: 1 BURG-WÄCHTER Türschließer TS 504 S, Montageanleitung, Schablone, Befestigungsmaterial, Maße: (HxBxT): 50 x 200 x 41 mm, Farbe: Silber
- QUALITÄT SEIT 1920: BURG-WÄCHTER ist ein traditionsreiches Familienunternehmen mit besonderem Verantwortungsgefühl für Mitarbeiter und Umwelt. Die Produkte wie Türschlösser, Tresore und Briefkästen werden mit höchsten Qualitätsansprüchen hergestellt und stetig weiterentwickelt.
Um eine Brandschutztür manuell öffnen und schließen zu können, wird eine Drückergarnitur benötigt. Auch hier muss es sich um eine Feuerschutz-Drückergarnitur handeln. Ihre Eigenschaften sind festgelegt in der DIN 18273. Sie gehören in die Kategorie Spezialbeschläge.
- FEUERSCHUTZ - Stahlkern im Türgriff stellt die Bedienung im Brandfall sicher - Unterschild aus Stahl plus Abdeckschild aus hochwertigem Kunststoff - entspricht DIN 18273
- DRÜCKERGARNITUR - Türklinke an der Innenseite sowie Außenseite der Tür
- TÜRSTÄRKE - geeigneter Feuerschutzbeschlag für Türstärken von 40-66 mm
- DIN R und DIN L - geeignet für rechts sowie links angeschlagene Brandschutztüren
- DETAILS - Kurzbeschlag Feuergarnitur (KFG), Abdeckschild eckig, Made in Germany, Vierkantstift 9 mm, Abstandsmaß 72 mm, Zylinderüberstand 9 mm
- Die Kunststoffabdeckungen sind für Vorder - und Rückseite identisch. es ist nicht für ein Tor bestimmt
Schlösser
Eine Brandschutztür wird mit Schloss geliefert. Soll das Schloss einmal ausgetauscht werden, muss ein identisches Schloss montiert werden. In der Regel werden Einsteckschlösser für Stahltüren genutzt.
Ihre Bezeichnung gibt die Eignung für Feuerschutzabschlüsse an. „Einsteckschloss für FH-Tür“, „Einsteckschloss für FH30“ oder „Einsteckschloss für T30“ beispielsweise eignen sich für Brandschutztüren T30. „FH“ ist hier die Abkürzung für „feuerhemmend“. Manchmal wird zudem das Kürzel "RS" verwendet, was für Rauchschutz steht. Dadurch ergibt sich tendenziell die kryptische Bezeichnung FH30RS.
Montageanleitung genau beachten
Zur Montage sei so viel gesagt, dass es von dem Einbau der Zarge bis hin zum Spalt zwischen Boden und Türblattabschluss Regeln gibt. Diese werden in der Montageanleitung benannt. Auch das Selbstschließen der Tür muss nach der Montage problemlos möglich sein. Werden die Anweisungen missachtet oder modifiziert, kann keine Gewährleistung erfolgen. Für den Einbau von Feuerschutzabschlüssen wie Brandschutztüren, die im Ernstfall Leben retten können, empfiehlt es sich daher, Fachpersonal zu beauftragen.
Der Montageanleitung liegt eine Wartungsanleitung bei. Sie gibt Auskunft darüber, wann die einzelnen Bestandteile der Feuerschutztür zu warten sind.
DIBt-geprüfte Feststellanlagen nutzen
Brandschutztüren sollten grundsätzlich geschlossen bleiben. Einen Türkeil oder Türstopper zum Sperren einzusetzen, ist verboten. Besteht dennoch die Notwendigkeit, die Tür offen zu halten, können Feststellanlagen verwendet werden. Man spricht dabei von zugelassenen Feststellanlagen für Feuerschutzabschlüsse. Zugelassen werden diese über das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt).
- Feststellanlagen sind mit Rauchmeldern gekoppelt.
- Sendet der Rauchmelder ein Warnsignal, wird die Tür über die Anlage automatisch geschlossen.
- Feststellanlagen müssen regelmäßig von zertifiziertem Fachpersonal gewartet werden.
Brandschutztüren Vorschriften
Brandschutztüren sollen im Ernstfall Leben retten. Aus diesem Grunde gibt es eine Menge Vorschriften. Sie existieren für die Herstellung, die Montage, den Einsatzort, die Wartung und die Nutzung. Zugrunde liegt die Musterbauordnung (Fassung von 2002), nach denen sich die Länderbauordnungen (LBO) richten.
„Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind.“ (MBO § 14 Brandschutz – Quelle DIBt)
Im Idealfall einfach beim Landesbauamt nachfragen – kann viel Ärger ersparen! Am besten samt allgemeinem bauaufsichtlichem Prüfzeugnis oder der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung der jeweiligen Bestandteile (Beschlag, Drückergarnitur, Schloß, Schließmittel).
- Albert. Reguvis. Schneider Bautabellen | ISBN: 978-3-8462-1140-3 ↩︎
3 Antworten zu "Brandschutztür – das Stoppschild fürs Feuer"